Spvgg. zum dritten Mal Kreispokalsieger
Die
Spvgg. Erkenschwick hat im Finale des Kreispokals den TuS 05 Sinsen mit 5:2 besiegt und ist somit Kreispokalsieger. Letztlich ist das ein verdienter Sieg der Schwicker, die über die gesamte Spielzeit gesehen, die bessere Mannschaft waren. Auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich ließen sich die Schwarz-Roten nicht beirren und gewannen souverän.
Die erste Pokalrunde wurde ohne die überkreislich spielenden Mannschaften am Sonntag, 2. August 2015 angesetzt. Bis zum Viertelfinale am Donnerstag, 3. September, wurde dann zügig durchgespielt. Halbfinals, Spiel um Platz drei und Finale fanden dann erst 2016 statt.
DIE AUSLOSUNG ERFOLGTE AM 11. Juli In Runde eins lagen nur die A-, B- und C-Ligisten im Topf, die auch nach den Gruppen Borken und Recklinghausen getrennt gegeneinander gelost wurden. Diese Trennung wird in der dritten Runde aufgehoben. Schon in Runde zwei kann es zum Beispiel zum Aufeinandertreffen zweier klassenhöheren Vereine kommen. Auf der anderen Seite kann sich mit ein wenig Losglück auch ein klassentiefer Verein nach vorne spielen. Die Finalspiele werden im Übrigen, nicht auf neutralen Platz ausgespielt, sondern der klassentiefere Verein genießt Heimrecht. Bei zwei gleichrangingen entscheidet die Auslosung. Teilnahmeberechtigt am Westfalenpokal 2016/2017 ist in jedem Fall der Kreispokalsieger. Da auch die Meister der überkreislichen Spielklassen wie auch die ersten sechs Mannschaften der Oberliga Westfalen für den Verbandspokal qualifiziert sind, kann der Fall eintreten, dass im Fußballkreis Recklinghausen möglicherweise auch der unterlegene Finalist oder gar der Sieger des Spiels um Platz drei sich noch qualifizieren wird.Die klassentiefere Vereine haben immer Heimrecht |
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Bei der Auslosung zum kommenden Wettbewerb, die am 11. Juli vom Kreisfußballausschuss in der Geschäftsstelle in Recklinghausen vorgenommen wurde, blieben den „Großen“ ein dickes Los zum Auftakt diesmal erspart. Die Spvgg. Erkenschwick gastierte z.B. in der 2. Runde (5. August) beim SC Marl-Hamm (Kreisliga A) und gewann mit 8:0. |
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1. Runde: Sonntag, 02. August 2014 15:00 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freilose: Spvgg. Erkenschwick, TSV Marl-Hüls, SV Schermbeck, TuS 05 Sinsen, FC Viktoria Heiden, Westfalia Gemen, TuS Haltern, SF Stuckenbusch, SV Dorsten-Hardt, VfB Hüls, SG Borken, DJK Eintracht Datteln, SV Lippramsdorf, RC Borken-Hoxfeld, FC/JS Hillerheide, BW Westf. Langenbochum, SV Rot Weiß Deuten, VfB Waltrop, SC Reken 24/15 e.V., FC Marl, SV Vestia Disteln, TuS Gahlen, DJK Spvgg. Herten, Teut. SuS Waltrop, TSV Raesfeld, SV Lembeck, SG Suderwich, FC 96 Recklinghausen, FC Leusberg, SV Titania Erkenschwick, SW Röllinghausen, FC RW Dorsten, ETuS Haltern, Spvg Recklinghausen, SV Borussia Ahsen, SV Hochlar 28, TuS Henrichenburg, Adler Weseke, SV Herta 1923 RE, SuS Polsum 1927 e.V., Genclik Spor RE, BVH Dorsten, Rot Weiß Erkenschwick, SC Marl-Hamm, SC Herten 1932/87 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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2. Runde: Donnerstag, 13. August 18:30 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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So lief unser Spiel: 8:0 - Spvgg. im Schongang weiter Die Spvgg. Erkenschwick hat sich seiner ersten Pflicht in der Saison entledigt: Relativ humorlos gewann der Oberligist sein Kreispokalspiel beim SC Marl-Hamm mit 8:0 (1:0). Erkenschwick hatte von Beginn an gefühlte 90 Prozent Ballbesitz, Marl-Hamm verteidigte bisweilen mit elf Mann in der eigenen Hälfte. Und das lange Zeit nicht mal schlecht. Stefan Grummel traf zwar früh zum 0:1 (15.), richtig zwingend war das aber zunächst nicht, was der Oberligist vollbrachte. Dass die Spvgg. dennoch im Schonmodus weiter kam, war abzusehen, als die Hammer Löwen „die“ Gelegenheit ungenutzt ließen, sich Rückenwind zu verschaffen. In der 57. Minute parierte Hamms Keeper Justin Hütteermann einen von Arda Nebi getretenen Foulelfmeter. Oft geht nach solchen Szenen ein Ruck durch eine Mannschaft, denn: Hamm war zwar unter dem Strich chancenlos, wahrte so aber das 0:1. Nur 30 Sekunden später brachen alle Dämme: Bei der nach der Parade fälligen Ecke stand Stefan Oerterer frei und nagelte den Ball unhaltbar zum 0:2 an den Innenpfosten ins Tor. Oerterer legte sofort zwei Treffer nach und kam zu einem Hattrick (65.; 66.). Den Rest gegen zunehmend überforderte Hammer Löwen besorgten mit ihren Treffern Nils Eisen (65.), Firat Akcapinar (78.) sowie Timo Erdmann (81.; 84.). |
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SC Marl-Hamm - Spvgg. Erkenschwick 0:8 (0:1) Tore: 0:1 Stef SR: Roger Roy Gad Bes. Vork.: Arda Nebi (Spvgg.) verschiesst in der 58. Minute einen Foulelfmeter |
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3. Runde: Donnerstag, 20. August 18:30 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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So lief unser Spiel: Teutonia SuS gegen Erkenschwick chancenlos Teutonia SuS Waltrops letztes Aufgebot stand im Krombacher Kreispokal auf eigenem Platz auf verlorenen Posten: Der von Ausfällen geplagte Bezirksligist schied mit 0:7 (0:3) gegen die Spvgg. Erkenschwick aus. Das Resultat spiegelt dabei vortrefflich die Kräfteverhältnisse im Sportzentrum Nord wider. Schon mit der zweiten Chance fiel nach drei Minuten das 0:1, es war ein Kopfball von Davide Basile nach einer Oerterer-Ecke. Für das 0:2 sorgte Philipp Rosenkranz mit einem wuchtigen Distanzschuss (26.). Zeit, sich durchzuschütteln, hatten die Waltroper danach keine. Nur 60 Sekunden später ließ Deniz Batman aus kurzer Distanz das 0:3 folgen (27.), womit endgültig klar war, dass der Oberligist vom Stimberg einem recht lockeren Sieg entgegen sehen durfte. David Sawatzki mit dem 0:4 direkt nach der Pause (47.) und Timo Erdmann aus der Distanz mit dem 0:5 (58.) sorgten auf Erkenschwicker Seite frühzeitig für entspannte Gesichter. Nur einer fand lange Zeit keine echte Freude am Spiel: Stefan Oerterer. Wieder und wieder wurde der Torjäger von Schiedsrichter Dominik Nosing zurückgepfiffen. „Machst du das mit Absicht?“, ärgerte sich der 27-Jährige bereits, ehe ihm kurz darauf dann doch das erlösende Tor gelang – es war das zum 0:6 (70.). Dass es nur statistischen Wert hatte, ist klar. „Wir lange ist noch?“, fragte zu diesem Zeitpunkt bereits Teutonen-Keeper Patrick Maßmann. 20 lange Minuten waren‘s noch, und irgendwie fürchtete der Keeper, dass ihm noch Übles bevorstehen würde. Tat es dann auch: Oerterer wuchtete Maßmann noch einen schönen Heber aus über 40 Metern Torentfernung zum 0:7 ins Netz (78.). Das hatte er bereits in der vergangenen Oberliga-Saison im Spiel gegen SuS Stadtlohn getan, womit bewiesen ist, dass dieser Treffer kein Zufall war. |
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Teutonia SuS Waltrop - Spvgg. Erkenschwick 0:7 (0:3)
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Sensationen in der 3. Runde: Für die Sensation dieser Runde sorgte der B-Ligist SV Horneberg der den Westfalenligisten Viktoria Heiden mit 3:2 bezwang. A-Kreisligist 1. SC BW Wulfen warf mit den Spfr. Stuckenbusch den zweiten Landesligisten aus dem Kreispokal. |
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Achtelfinale: Donnerstag, 27. August 18:30 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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So lief unser Spiel: 6:2- Erkenschwick kann's auch auf Asche Am Ende verwaltete die Spvgg. Erkenschwick ihr Kreispokal-Achtelfinale sachlich und unspektakulär, Beifall dafür gab es für den Außenseiter: Der SC BW Wulfen hatte gegen den Oberligisten beherzt gekämpft und sich beim 2:6 (2:4) achtbar aus der Affäre gezogen. Zwei Standards reichten aus, um die Spvgg.-Defensive am Dienstagabend der Lächerlichkeit preis zu geben. Beide Mal kam Aydin Nagel frei zum Kopfball und nickte ein (12. und 18.). Jetzt erst nahmen die Gäste den Kampf an und ließen in einem zuweilen nickligen Spiel nichts mehr anbrennen. Vor der Pause bogen Arda Nebi (22.) und Stefan Oerterer (27.; 45.) die Begegnung um, nach dem Wechsel verwaltete der Oberligist das Spiel ohne selbst zu viel tun zu müssen. Die Treffer zum 2:5 durch Oerterer nach einem kapitalen „Bock“ von Wulfens Keeper Feller (82.), und der Freistoßtreffer durch Nebi (89.), ebenfalls unter Mithilfe von Feller, taugten nur noch fürs Protokoll, ansehnlich oder spannend war hier längst nichts mehr. In der nächsten Runde geht’s nun gegen den TSV Marl-Hüls, höchstwahrscheinlich auf Kunstrasen. Vielleicht sollten die „Schwicker“ dafür mal den weitgehend brachliegenden Ascheplatz am Stimberg-Stadion reaktivieren. Jetzt, wo sie es doch auch auf „rotem Rasen“ können… |
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BW Wulfen - Spvgg. Erkenschwick 2:6 (2:4) Spvgg.: Oberwahre
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Weitere Überraschung im Achtelfinale; Der SV Schermbeck hatte sich als Mitfavorit verabschiedet – nach einer 0:1-Pleite beim Bezirksligisten SG Borken. Es war beileibe nicht die erste Überraschung dieses Pokal-Sommers. |
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Viertelfinale: Donnerstag, 3. September 18 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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So lief unser Spiel: Spektakulärer geht es kaum: Die Spvgg. Erkenschwick zieht mit einem 6:3-Erfolg über den TSV Marl-Hüls ins Halbfinale um den Krombacher-Kreispokal ein. Die beiden Oberligisten liefern sich im Stimberg-Stadion vor 300 Zuschauern eins der besten Kreispokalspiele der vergangenen Jahre. Vier Erkenschwicker Treffer gehen aufs Konto von Stefan Oerterer. Die Partie war um Längen besser als das Oberliga-Duell beider Klubs im August an gleicher Stelle. Das Resultat klingt deutlich, so klar waren die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen des Stimberg-Stadions über weite Strecken aber nicht. Der TSV spielte munter mit, hatte in der ersten Halbzeit sogar mehr Spielanteile als die Gastgeber. Die Spvgg. Erkenschwick gewann dank ihrer Effizienz und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. In der ersten Hälfte hatten die Schwarz-Roten vier klare Torchancen - drei Mal trafen sie ins Schwarze. Christoph Kasak wuchtete einen Kopfball unter die Torlatte (10.), Arda Nebi traf auf Zuspiel von Stefan Oerterer (18.), und Oerterer selbst legte das 3:0 nach (29.). Die Vorentscheidung? Mitnichten. Für den TSV schlug Sebastian Westerhoff zurück (3:1, 35.). Der Hülser Jungstürmer Niklas Baf schaffte in der 44. Minute auf Flanke von Lukas Diericks mit dem 3:2 den hochverdienten Anschluss. Spektakulär ging es nach der Pause weiter. Die Spvgg. konterte fahrlässig offensive Hülser eiskalt aus. Zweimal tauchte Oerterer vor TSV-Torhüter Nils Martens auf, zweimal vollstreckte der Torjäger sicher (47., 56.). Doch auch nach dem 5:2 steckten die Hülser nicht auf. Lukas Diericks traf nach 71 Minuten mit einem wuchtigen Schuss ins Eck - 5:3. Erst der Erkenschwicker Konter in der 78. Minute traf den TSV ins Herz: Kapitän Nils Eisen düpierte die weit aufgerückten Hülser mit einem klugen Pass auf Arda Nebi, der spurtete allen davon und legte quer, Stefan Oerterer vollendete zum 6:3. Das war sie dann, die Entscheidung. |
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Spvgg. Erkenschwick - TSV Marl-Hüls 6:3 (3:2)
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So lief das Viertelfinale: Die Spvgg. Erkenschwick erreichte zum insgesamt 9. Mal das Kreispokal-Halbfinale. Im Torfestival gegen Ligakonkurrent TSV Marl-Hüls gab es einen 6:3-Erfolg. A-Kreisligist Genclikspor stand ebenfalls im Semifinale. Die Süder bezwangen im Eintracht-Stadion Liga-Rivale Türkiyem Herten deutlich mit 5:0 (2:0). Der TuS 05 Sinsen hatte als erster Klub das Halbfinale des Krombacher-Kreispokals erreicht. Am 8. September setzte sich der Westfalenligist beim Landesligisten SV Dorsten-Hardt knapp mit 2:1 (2:0) durch. Am 27. Oktober gewann die SG Borken gegen FC Marl mit 6:4 nach Elfmeterschießen. |
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Halbfinale: Donnerstag, 14. April 2016, 18 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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So lief unser Spiel: Der große Favorit gibt sich keine Blöße: Durch eine konzentrierte Leistung und einen 4:0-Erfolg bei A-Kreisligist Genclikspor Recklinghausen zieht die Spvgg. Erkenschwick ins Kreispokalfinale ein. Mies ist nur die Chancenverwertung des Oberligisten. Das Leben eines Torhüters kann brutal sein. Da liefert ein Schlussmann ein tolles Spiel ab und zeigt ein halbes Dutzend großartiger Paraden – aber diskutiert wird hinterher über einen Patzer. So wie bei Ömer Etyemez, dem 19 Jahre jungen Torhüter von Genclikspor Recklinghausen. 21 Minuten waren herum im Kreispokal-Halbfinale zwischen dem A-Kreisligisten und Oberligist Spvgg. Erkenschwick, als Stefan Oerterer einen Eckball vors Tor des krassen Außenseiters trat. Etyemez eilte mutig aus seinem Kasten, kam aber mit seinen Fäusten Bruchteile einer Sekunde zu spät – Erkenschwicks Abwehrmann Davide Basile lenkte den Ball mit der Stirn zum 0:1 ins Tor. Der Plan des Außenseiters, möglichst lange ein 0:0 zu halten, war dahin. „Danach hat die Mannschaft den Glauben verloren und zu viel Respekt gezeigt“, befand Trainer Yavuz Gürbüz. „Aber kein Vorwurf an Ömer – er hat heute ein tolles Spiel gemacht.“ Was jeder der 110 zahlenden Zuschauer im Süder Eintracht-Stadion bestätigen wird. Genclikspors Torhüter war es zu verdanken, dass die Partie lange, bis zur 81. Minute, vom Ergebnis her recht knapp verlief. Der Oberligist bot eine konzentrierte Leistung und spielte ein Dutzend erstklassiger bis 100-prozentiger Torchancen heraus. Die meisten aber vergaben die Schwarz-Roten kläglich, und oft hatte Torhüter Ömer Etyemez dabei seine Hand oder einen Fuß im Spiel. „Bis zum Fünfmeterraum haben wir alles richtig gemacht“, kommentierte Erkenschwick Co-Trainer Stefan Mross. „Aber was wir an Chancen ausgelassen haben, das geht auf keine Kuhhaut. So wird‘s gegen den SV Zweckel ganz schwer.“ Oberliga ist am Sonntag, gestern war Kreispokal. Und in dem hat die Spvgg. unter dem Strich das Finale sicher erreicht. Julian Sammerl sorgte in der 37. Minute mit einem Knaller ins obere Toreck für das 0:2. In der 81. Minute riss Nils Eisen der Geduldsfaden: Der Kapitän jagte den Ball nach vielen Fehlschüssen der Kollegen volley zum 0:3 ins Tor der Süder – und bekam dafür von einem aufmerksamen Zuschauer zur Anerkennung den roten Fußballschuh blank poliert. Den Schlusspunkt setzte eine Minute später Marvin Schurig mit Finesse: Der 27-Jährige lupfte den Ball gekonnt an Ömer Etyemez zum 0:4 ins Netz (82.). Die „Schwicker“ zogen nach dem standesgemäßen Erfolg zufrieden ab – Genclikspor haderte etwas. |
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Genclikspor RE - Spvgg. Erkenschwick 0:4 (0:2)
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Spiel um Platz 3: Dienstag, 26 April 2016, 18 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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A-Kreisligist Genclikspor Recklinghausen hat seine tolle Saison im Kreispokal mit einem Erfolg im Spiel um den dritten Platz gekrönt. Im Eintracht-Stadion schlugen die Süder die SG Borken mit 4:3. Es war bereits der dritte Sieg gegen einen Bezirksligisten in dieser Pokalsaison. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Finale: Mittwoch, 04. Mai 2016, 18:15 Uhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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So lief das Finale: Die Spvgg. Erkens In den letzten drei Spielzeiten hat die Spvgg. nur ein einziges Kreispokal-Duell verloren: das Finale beim TSV vor einem Jahr. |
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TuS 05 Sinsen - Spvgg. Erkenschwick 2:5 (2:2) S
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Mehr als eine halbe Stunde lang kontrollierte die Mannschaft von Trainer Magnus Niemöller das Kreispokalfinale sicher. „Eine richtig gute Leistung“ attestierte der Erkenschwicker Coach seinen Spielern.
Und die schlug sich auch im Ergebnis nieder: Tim Forsmann jagte den Ball schon in der 10. Minute per Nachschuss aus elf, zwölf Metern ins Netz. Und Julian Sammerl erhöhte in der 22. Minute auf 0:2: Nach einer Flanke von Marvin Schurig und einer unglücklichen Sinsener Abwehr hatte Sammerl aus wenigen Metern Torentfernung keine Mühe. Aber mit einer Aktion waren die Gastgeber dann doch im Spiel. Erkenschwicks Torhüter Marcel Müller rutschte ein langer Sinsener Einwurf durch die Hände – Mustafa Dana stand richtig und beförderte den Ball per Kopf zum 1:2 ins Erkenschwicker Tor. Im Anschluss spielte der TuS 05 forscher und wurde noch vor der Pause belohnt. Mit einem Traumtor: Johannes Engel zirkelte einen Freistoß aus 22 Metern über die Erkenschwicker Mauer in den Winkel. Das Schaustück des Abends auf der Bezirkssportanlage – 2:2 (44.). Mehr Schwung nach einem Dreifach-Wechsel Ein Treffer, der dem Favoriten sichtlich zusetzte. Die Schwicker Selbstsicherheit der ersten 38 Minuten war weg, nach der Pause belauerten sich beide Mannschaften. Klare Vorteile, klare Chancen erspielte sich keine. In der 72. Minute versuchte Spvgg.-Trainer Magnus Niemöller dem lahmenden Spiel seiner Elf mit einem Dreifach-Wechsel wieder mehr Schwung zu verleihen. Deniz Batman, Arda Nebi und Stefan Grummel kamen. Und mit ihnen auch etwas mehr offensiver Biss. In der 77. Minute setzte Marvin Schurig im Sinsener „16er“ energisch nach und erzielte mit einem strammen Linksschuss das 2:3. Die Gastgeber versuchten, eine Antwort zu geben – in der Schlussphase aber leisteten sie sich kapitale Patzer in der Defensive. Einen nutzte Mirko Eisen per Kopf zum 2:4 (89.), den zweiten Deniz Batman zum 2:5 (90.). Am insgesamt verdienten Erfolg des Oberligisten gab es indes wenig zu rütteln. Die Schwarz-Roten verspritzten hinterher reichlich Gerstensaft – um den Titel und ihre eindrucksvolle jüngere Kreispokalbilanz zu feiern. |
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Qualifikanten für den Westfalenpokal 2016/2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Westfalenligist hat zwar das Kreispokal-Finale gegen die Spvgg. Erkenschwick mit 2:5 verloren, kann aber den Platz des Recklinghäuser Kreispokalsiegers beansprucht. Die Spvgg. ist ja bereits über Oberliga dabei. „In die Röhre“ guckt dagegen A-Kreisligist Genclikspor Recklinghausen, der sich nach dem 4:3-Erfolg gegen die SG Borken im Spiel um Platz drei Hoffnungen gemacht hatte, zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in den Westfalenpokal einzuziehen. Daraus wird nichts. Hintergrund: Regulär qualifiziert für den Westfalenpokal haben sich 62 Klubs, darunter Zweitliga-Absteiger SC Paderborn. Die freien Plätze bis zur Sollstärke von 64 werden an die Kreise vergeben, welche die meisten Herrenteams im Spieltrieb haben. Platz eins ist an den starken Kreis Dortmund vergeben. Zu Anfang der Saison galt Recklinghausen noch als Nummer zwei in Westfalen – bis einige Vereine ihre Mannschaften aus den Kreisligen zurückgezogen haben. Am Stichtag 29. Mai, dem letzten Liga-Spieltag in Westfalen, stand Bochum knapp besser da. „Tut mit leid für Genclikspor und den Fußballkreis Recklinghausen“, sagt Westfalenpokal-Spielleiter Klaus Overwien (Waltrop). „Aber der letzte freie Pokalplatz geht nach Bochum.“ |
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ESV-Kreispokaltore 2015/2016 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fünfzehn Spieler erzielten insgesamt die 36 Kreispokaltore:
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Kreispokal 2016/2017 |